Sport mit Kleinkindern

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Zu einer gesunden Entwicklung des Nachwuchses gehört nicht nur eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, sondern auch ganz viel Bewegung. Wie gut, dass Kinder bereits in jungen Jahren einen schier unbändigen Bewegungsdrang haben – die besten Voraussetzungen, um bereits Kleinkinder für leichte Sportarten zu begeistern. Es gibt viele Möglichkeiten, Sport mit Kleinkindern zu treiben. Was Sie alles dazu wissen sollten und welche Sportarten besonders geeignet sind, erfahren Sie hier.

Von Babyschwimmen und Krabbelgruppen

Wer von Anbeginn seinen Sprössling für Bewegung und Fitness begeistern kann, wird später keine Sorgen damit haben, ihn in einem Sportverein anzumelden oder zumindest ein Kind aufzuziehen, welches sich viel und gern bewegt. Schon die Allerkleinsten starten durch. Besonders beliebt ist Babyschwimmen. Hier geht es nicht darum, dass das Baby bereits lernt zu schwimmen. Vielmehr sollen die Allerjüngsten das Wassergefühl erleben und Spass am nassen Element erleben.

Ausserdem werden die körperliche und motorische Entwicklung geschult. Dadurch soll es später einfacher fallen, das Schwimmen zu erlernen.

Ab einem Alter von gut sechs Monaten steht für die meisten Familien die Krabbelgruppe hoch im Kurs. Eine wundervolle Möglichkeit, bei der Kinder meist das erste Mal mit Gleichaltrigen in Kontakt kommen. Bei den Übungen stehen Motorik und Koordination im Mittelpunkt. Alles was Bewegungsabläufe für den späteren Sport betrifft, steckt noch sprichwörtlich in den Kinderschuhen.

Mutter und Kind spielen mit Gymnastikball
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Bunte Bälle, hübsche Bänder, Rasseln und Bauklötze sind die Utensilien, die in der Krabbelgruppe zum Einsatz kommen. Darüber hinaus darf selbstverständlich unermüdlich über die Matten gekrabbelt werden. Es wird gesungen, geklatscht und gelacht. Eine ungezwungene und erfrischende Atmosphäre, die in der Tat einen guten Grundstein für sportliche Ambitionen legt.

Sport mit Kleinkindern – erste Grundlagen für leichte Sportarten werden gelegt

Die meisten Sportvereine bieten heutzutage sogenannte Kleinkindersportgruppen an. Ab einem Alter von ungefähr zwei bis drei Jahren haben dort die Sportmäuse die Chance, gemeinsam mit anderen Kindern aktiv zu werden.

Unter dem Motto: Spiel, Sport und Spass lernen die Kleinsten die wichtigen Grundelemente kennen.

Dazu zählt unter anderem eine richtige Erwärmung und leichte Gymnastik. Das alles wird selbstverständlich spielerisch vermittelt. Leistungssport und Wettkampfgedanken sind hier fehl am Platz.

Welche Sportart eignet sich für den Nachwuchs?

Viele Eltern beschäftigen sich zu dieser Zeit natürlich mit der Frage, welche Sportart im Anschluss geeignet ist. Es liegt natürlich in erster Linie im Interesse des Kindes, etwas zu finden, was Freude bereitet und den gesunden Ehrgeiz weckt. An Leistungssport ist wie gesagt noch nicht zu denken. Jetzt gilt es erst einmal zu schnuppern – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Judo fuer Kinder
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Zahlreiche Sportvereine bieten sogenannte Probetrainingseinheiten an für den Sport mit Kleinkindern an. Die jungen Nachwuchssportler dürfen für eine gewisse Zeit trainieren, ohne eine Mitgliedschaft abzuschliessen. Auf diese Weise ist es einfacher zu erfahren, ob Kleinkinder Gefallen daran finden oder nicht.

Leichte Sportarten für Kindergartenkinder sind:

  • Kinderturnen
  • Judo
  • Eltern-Kind Schwimmen
  • Ballett
  • Kleinkindersportgruppe der Leichtathletik

Sie denken an Fussball, Tennis oder Karate? Doch hier ist meist ein Mindestalter von fünf Jahren empfohlen. Ab diesem Alter gibt es in den Vereinen Juniorgruppen.

Eine Spezialisierung auf eine bestimmte Sportart erfolgt oftmals im Grundschulalter. Dann sind die Kleinen auch körperlich weit genug entwickelt, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Hinzu kommt das nötige Verständnis für Spielregeln und Abläufe in einigen Sportarten.

Was wird für den Sport mit Kleinkindern benötigt?

Haben Sie einen Verein oder eine Sportgruppe gefunden, die Sport für Kindergartenkinder anbieten, dann steht nun noch die Frage im Raum, welches Equipment erforderlich ist. Sportliche Kleidung gehört selbstverständlich dazu. Viele Trainer und Übungsleiter empfehlen ein Set aus langer und ein Set aus kurzer Sportkleidung. Sportschuhe sind sehr wichtig. Sie geben den nötigen Halt und stabilisieren den Fuss. Da Kinderfüsse rasch wachsen, empfiehlt sich die Anschaffung der Hallenschuhe beispielsweise unmittelbar vor Beginn der Hallensaison.

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Neben der Kleidung sollte Ihr kleiner Sprössling immer etwas zu trinken dabei haben. Hier bieten sich hübsche Trinkflaschen mit dem eigenen Namen darauf an. Diese sind unverwechselbar und sehen zudem auch noch gut aus. Darüber hinaus ist eine eigene Sporttasche ein echtes Must-Have für den Nachwuchssportler.

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Eine kleine Kindertasche genügt. Neben der Trinkflasche empfiehlt es sich ein kleines Frotteehandtuch beizulegen und ein Shirt zum Wechseln. Dann sind Sie perfekt für die erste Trainingseinheit ausgestattet.

Positive Effekte: von mehr Selbstvertrauen bis hin zu einer besseren Kondition

Sportlich aktiv zu sein, wirkt sich mehrfach positiv aus. In einer Sportgruppe lernt Ihr kleiner Sonnenschein viele soziale Kompetenzen. Staffelspiele wecken den natürlichen Ehrgeiz. Immer wieder ist auch Teamgeist gefragt. Ab und an muss sich gegenseitig geholfen werden und nicht zuletzt wird das Selbstvertrauen Ihres Kindes gestärkt.

Kinder balancieren auf einem Schwebebalken
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Wenn Kinder Sport treiben, schüttet der Körper viele Glückshormone aus. Die Kondition steigert sich im Übrigen nicht nur im Training. Wann auch immer Ihr Spatz am Toben und Laufen ist, wirkt sich das positiv auf die Kondition aus.

Wenn der heimische Garten zum Sportplatz wird

Der Alltag zwingt uns hin und wieder dazu, kreativ zu werden. Wenn Sie keine Möglichkeit sehen, mit Ihrem Kind zum Sport zu gehen oder leichte Sportarten auszuüben, dann heisst es, selbst aktiv zu werden. Ein Trampolin, ein kleines Klettergerüst und ein praktisches Pop-Up-Tor sind die perfekten Utensilien für einen aktiven Tag im Garten. Lassen Sie sich vom Lachen der Kleinsten anstecken und erleben Sie wie unbeschwert es sein kann, sich auf einer Wiese auszutoben.

Wenn der heimische Garten mit einem Trampolin zum Sportplatz wird
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Wenn die ersten Flocken fallen und eine dicke Schneeschicht das Gras bedeckt, ist Hochsaison für Winterspiele: Schlittenfahren, Schneeballschlacht und Schneekugeln rollen. In gewisser Weise ebenfalls leichte Sportarten in der Winterzeit. Wer sich bis zu drei Mal in der Woche im Freien bewegt, bleibt auch im Winter fit.

Wichtig: Der Spass soll nie zu kurz kommen!

Setzen Sie Ihren Nachwuchs im Hinblick auf die gewünschte Sportart nicht unter Druck. Sportliche Aktivität für Kleinkinder hat nur einen Aspekt: Freude an Bewegung! Probieren Sie langsam aus und testen Sie, was Ihrem Liebling Spass bereitet. Reden Sie mit Ihrem Kind und versuchen Sie gemeinsam, seine Stärken zu finden und gezielt zu fördern ohne Ihren Sonnenschein zu überfordern oder unter Druck zu setzen.