Das erste Mal Babysitter: Tipps und Tricks

Der Job einer Babysitterin oder eines Babysitters ist eine Aufgabe, die viel Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen verlangt. Besonders damit der Start gelingt, sollten einige wichtige Aspekte beachtet werden. Alle Tipps für einen erfolgreichen Start als Babysitter gibt es in den folgenden Zeilen. Denn zufriedene Babysitter bedeuten glückliche Kinder und ausgeglichene Eltern.

Babysitting als Zusatzverdienst

Babysitting ist eine hervorragende Möglichkeit, um sich nebenbei etwas Geld zu verdienen. Diese Chance nehmen vor allem Schüler/innen und Student/innen gerne wahr und bessern sich so das stets knappe Taschengeld auf. Aber auch viele Hausfrauen und Mütter verdienen sich gerne etwas dazu, indem sie einige Stunden in der Woche auf andere Kinder aufpassen.

Babysitting - ein schöner Job wenn man ein paar wichtige Dinge beachtet
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Doch nicht selten kommt es vor, dass ein Babysitter während des Jobs feststellen muss, dass er mit seinen Aufgaben etwas überfordert ist: Der quengelnde Säugling, die vollen Windeln, die fremde Umgebung – all diese Faktoren können durchaus nervenaufreibend sein. Damit Sie nicht in eine solche Situation geraten, sollten Sie die folgenden Babysitter Tipps beherzigen.

Die 5 wichtigsten Babysitter Tipps auf einen Blick

1. „Babysitter-Diplom“

Damit Ihre Chancen auf einen Job deutlich erhöht werden, können Sie einen Babysitter-Kurs beim Roten Kreuz oder bei der örtlichen Familienbildungsstätte durchführen und so ein sogenanntes „Babysitter-Diplom“ erhalten. In einer solchen Ausbildung lernen Sie etwas über die Ernährung, die Verhaltensweisen und das Wickeln eines Kindes. Sie lernen die rechtlichen Grundlagen eines Babysitter-Jobs kennen und nehmen ausserdem noch an einem 8-stündigen Erste-Hilfe-Kurs teil, an dem speziell die Themen „Babys und Kleinkinder“ aufgegriffen werden. Wenn Sie ein solches Diplom besitzen, gibt das den Eltern die Sicherheit, dass Sie professionell mit Kindern umzugehen wissen.

2. Vertrauen aufbauen

Wenn Sie die Eltern und das Kind zum ersten Mal kennenlernen, sollten Sie natürlich so vertrauenswürdig wie möglich rüberkommen. Das bedeutet, Ausschnitte bis zum Bauchnabel, T-Shirts mit zweideutigen Aufdrucken und Miniröcke sind tabu. Falls Sie Rauchen, sollten Sie dies während Ihres Jobs möglichst lassen. Machen Sie einen gepflegten, aufgeschlossenen Eindruck. Versuchen Sie ruhig, erste Kontakte zum Sprössling aufzunehmen. So sehen nicht nur die Eltern, inwiefern die Chemie zwischen Ihnen und dem Nachwuchs passt, sondern auch Sie selbst sehen, ob Sie gut zurechtkommen würden.

Ein seriöses Auftreten gegenüber den Eltern ist ein absolutes Muss
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3. Zeigen Sie Interesse

Erkundigen Sie sich ruhig bereits bei ersten Gesprächen umfassend über die Abneigungen, Gewohnheiten und Vorlieben des Kindes. Dies macht nicht nur einen besonders guten Eindruck, sondern es hilft Ihnen auch ungemein, wenn Sie etwas über den Sprössling wissen.

4. Seriosität ist wichtig

Wenn Sie das erste Mal auf das Baby aufpassen, gelten im Grunde dieselben Regel wie beim ersten Kennenlernen der Eltern. Erscheinen Sie gepflegt und verzichten Sie auf auffällige, unbequeme Kleidung. Ausserdem sollten Sie sich nicht mit Schmuck zuhängen, denn lange Ketten oder ähnliches können beim Spielen für das Kind schnell gefährlich werden. Wählen Sie eine legere Garderobe, denn natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass Ihre Klamotten beim Babysitting den einen oder anderen Fleck davontragen.

5. Ablenkungen vermeiden

Ihre Konzentration sollte während des Aufpassens ausschliesslich dem Baby gelten. In dieser Zeit haben Geräte wie Handy, MP3-Player und Ähnliches Pause. Auch langwierige Telefonate oder das Lernen für die Schule sind während des Babysitter-Jobs tabu.

Sich von Handys oder Ähnlichem ablenken zu lassen ist unentschuldbar
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Hilfreiche Babysitter Tipps zur Kinderbeschäftigung

Ein grosser Teil des Babysittens besteht aus der Beschäftigung der Kinder. Doch nicht immer ist es leicht, Kleinkinder spielerisch bei Laune zu halten. Deshalb ist Abwechslung das A und O, allerdings sollten die Spiele auch dem Alter entsprechend angepasst werden:

Beschäftigung von Babys: Aufmerksamkeit und Interesse wecken

Wenn ein Baby nicht schläft, möchte es die Welt entdecken. Deshalb langweilen sich die Kleinen auch schnell, was zur Folge haben kann, dass wie wild geschrien und gequengelt wird. Es ist wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, um genügend abwechslungsreiche Unterhaltung zu bieten. Am besten dazu ist die Zeit zwischen dem Wachwerden und dem Füttern.

Bereits mit dem Säugling können Sie vor dem Füttern Fingerspiele spielen und Lieder singen. Nehmen Sie es auf den Arm, schneiden Sie Grimassen und animieren Sie den Säugling dazu, es Ihnen nachzumachen.

Besonders beruhigend wirkt ein Kuscheltuch, was viele Babys als Trösterlein auch mit in die Träume begleitet.

Damit können Sie unter Umständen auch einige interessante Baby-Spiele durchführen, wie „Kuckkuck“ oder „Wo bin ich?“. Auch ein weiches Stofftier, ein bunter Greifling oder eine schöne Wagenkette mit vielen interessanten Spielmöglichkeiten sind ideal geeignet, um den Säugling während der Zeit des Aufpassens zu beschäftigen. Klatschen Sie zusammen, spielen Sie Händchen und Füsschen, schaukeln Sie das Kind sanft von rechts nach links und versuchen Sie sich nach Möglichkeit auch an einer beruhigenden Babymassage.

Kuscheltuch NATTOU Panda         Cubbies Kuscheltier Bär blau mit Name

Beschäftigung ab 1 Jahr: Bewegung ist wichtig

Ab einem Jahr sind die Kleinen deutlich aktiver und erkunden voller Freude ihre Umwelt, was natürlich bei den Babysitter Tipps berücksichtigt werden muss. Die meisten Kleinkinder können nun bereits laufen und wollen mehr sehen, als ein paar öde Kuscheltiere. Der Bewegungsdrang ist in diesem Alter meist sehr stark ausgeprägt, was Sie bei Ihrer Spielauswahl unbedingt berücksichtigen sollten. Gut eignen sich Spiele, bei denen gerollt, gezogen, oder geschoben werden kann, wie Bobbycar fahren, Ball werfen oder einen Hund auf Rollen nachziehen. Alles was sich bewegt macht Kindern ab 1 Jahr viel Spass. Auch ein Spielplatzbesuch, in dem die Kleinen mit anderen Kindern in Berührung kommen, sind in diesem Alter gut geeignet. Hier sollten Sie allerdings auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Packen Sie sich eine kleine Tasche, in der Sie einige wichtige Utensilien verstauen: Windeln zum Wechseln, Feuchttücher, einen kleinen Snack in einer Lunchbox und genügend Getränke sollten Sie unbedingt mitnehmen.

Ziehtier Hund mit Name    Bambus Brotdose Hase

Beschäftigung im Kindergartenalter: Kreativität wecken

Im Kindergartenalter sind Basteln und Malen tolle Beschäftigungsmöglichkeiten. Sofern das Einverständnis der Eltern vorliegt, sollten Sie jede freie Minute nutzen, um an die frische Luft zu gehen. Der Spielplatz eignet sich auch in diesem Alter noch prima. Aber auch ein netter Waldspaziergang ist in diesem Alter mit viel Spass verbunden. Sollte das Wetter nicht mitspielen, können Spielsachen gebastelt und umgesetzt werden. Im Herbst können Sie beispielsweise Laub und Kastanien sammeln und daraus lustige Figuren zaubern. Den ein oder anderen Tipp hierzu finden Sie im Internet. Auch Malbücher, Papier und geeignete Stifte sollten vorhanden sein.

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Aufsicht von Schulkindern: Hausaufgabenhilfe und Tipps erwünscht

Wenn Sie auf ein Schulkind aufpassen, ergeben sich Ihre Aufgaben in erster Linie aus der Hilfe bei den Hausaufgaben nach der Schule. Bestehen Sie darauf, dass die Aufgaben zeitig nach der Schule erledigt werden. Je später es am Tag wird, desto weniger gut können sich die Kleinen konzentrieren. Nachdem das Schulkind mit dem Essen fertig ist und einige Minuten Zeit hatte, um zu entspannen, sollten Sie den ABC-Schützen motivieren, die Hausaufgaben zu erledigen.